| | Dienstag, den 21. Oktober 2014 um 10:58 Uhr |
+++ Senioren aktuell: Berichte Kreisliga A - HNA vom 21.10.2014 +++
HNA Schwalm-Eder-Sport
- Spielberichte vom Wochenende
FC Homberg II - SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth 2:1 (1:0).
Der FC ging früh in Führung, dominierte die erste Hälfte und hätt deutlicher führen können.
Nach dem 2:0 machte die SG mehr Druck.
Daraus entwickelten sich gute Kontermöglichkeiten für die Gastgeber.
Der späte Anschlusstreffer konnte den verdienten Sieg des FC nicht gefährden.
Tore: 1:0 D. Ciemenga (5.), 2:0 S. Grünwald (50.), 2:1 M. Meister (87.).
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| | Montag, den 20. Oktober 2014 um 15:06 Uhr |
+++ Fußball-Kreisliga A2: FC Homberg II vs. SG Di/Na/Tro - Bilder +++
+++ Fußball-Kreisliga A2: FC Homberg II vs. SG Di/Na/Tro - Bilder +++
Bericht vom Montag, den 20. Oktober 2014 um 11:47 Uhr
Homberg
Homberg
- Im Spiel der Fußball-Kreisliga A2 schlug der FC Homberg II am gestrigen Sonntag zu Hause die SG Di/Na/Tro mit 2:1 (1:0). Die Tore fielen: 1:0 Dennis Ciemenga (12.), 2:0 Sven Grünwald (50.), 2:1 Marco Meister (87.). Hier eine Bildergalerie zum Spiel, aufgenommen vom Fotografen Horst Thielmann:
Quelle: www.hessensport24.de
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| | Sonntag, den 19. Oktober 2014 um 21:37 Uhr |
+++ Kreisliga A2: Spitzenduo gewinnt, Wagner-Elf gibt rote Laterne ab +++
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Autor: Florian Diehl
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Kreisliga A2 Der Spieltag
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Der Spieltag - Bericht vom Sonntag, den 19. Oktober 2014 um 20:18 Uhr
Niedergrenzebach und Bad Zwesten/Urfftal ziehen davon +++ Landsburg punktet im Keller +++ Wiera neues Schlusslicht
Das Spitzenduo hat sich am 13. Spieltag der Kreisliga A2 Schwalm-Eder keine Blöße gegeben. Sowohl der SV Niedergrenzebach, der mit 2:0 gegen den die FSG Borken/Freudenthal gewann, als auch die SG Bad Zwesten/Urfftal, die den TSV Wiera mit 5:0 nach Hause schickte, punkteten dreifach. Im Tabellenkeller gibt die SG Landsburg die rote Laterne nach dem 3:3-Remis gegen den TSV Mardorf ab und der FC Homberg II setzt sich überraschend gegen die SG Dillich/Na/Tro durch.
Spitzenduo gewinnt, Wagner-Elf gibt rote Laterne ab
Niedergrenzebach und Bad Zwesten/Urfftal ziehen davon +++ Landsburg punktet im Keller +++ Wiera neues Schlusslicht
Das Spitzenduo hat sich am 13. Spieltag der Kreisliga A2 Schwalm-Eder keine Blöße gegeben. Sowohl der SV Niedergrenzebach, der mit 2:0 gegen den die FSG Borken/Freudenthal gewann, als auch die SG Bad Zwesten/Urfftal, die den TSV Wiera mit 5:0 nach Hause schickte, punkteten dreifach. Im Tabellenkeller gibt die SG Landsburg die rote Laterne nach dem 3:3-Remis gegen den TSV Mardorf ab und der FC Homberg II setzt sich überraschend gegen die SG Dillich/Na/Tro durch.
SG Bad Zwesten/Urfftal - TSV Wiera 5:0
Die SG Bad Zwesten/Urfftal hat sich keine Blöße gegeben und ist im Heimspiel gegen den TSV Wiera seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Am Ende einer einseitigen Partie feierten die Kurstädter einen auch in der Höhe verdienten 5:0-Erfolg. Matchwinner war Dennis Neumann, der gleich drei Treffer markierte und sein Torekonto auf acht aufstockte. Neben Neumann trugen sich noch Kevin Rien und Christian Lau in die Torschützenliste ein. Dank des fünften Dreiers in Folge bleibt die Mannschaft von Spielertrainer Andre Specht auf dem zweiten Platz und damit ärgste Verfolger von Primus SV Niedergrenzebach.
Schiedsrichter: Gerhard Ehlert (TSV Frankenberg ) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Dennis Neumann (32.), 2:0 Dennis Neumann (42.), 3:0 Kevin Rien (43.), 4:0 Dennis Neumann (88.), 5:0 Christian Lau (90.)
FC Homberg II - SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth 2:1
Nach der 0:7-Klatsche gegen den SV Niedergrenzebach stand für den FC Homberg II heute das nächste schwere Spiel auf dem Programm. Mit der SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth war immerhin ein langjähriger Kreisoberligist zu Gast auf dem Stellberg und die Gruppenliga-Reserve setzte sich etwas überraschend mit 2:1 (1:0) durch. Dennis Ciemenga, Leihgabe der ersten Mannschaft der Kreisstädter brachte die Hausherren nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung. Sven Grünewald erhöhte kurz nach Wiederanpfiff auf 2:0. Die Gäste drückten zwar auf den Anschlusstreffer, aber der fiel durch Marco Meister zu spät, um der Partie noch eine entscheidende Wende zu geben, sodass es am Ende beim knappen Sieg der Homberger Reserve blieb. Für das Lohse-Ensemble war es nach drei Kantersiegen in Folge die erste Niederlage.
Schiedsrichter: Christopher Sinning (FSG Eder/Ems) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Dennis Ciemenga (12.), 2:0 Sven Grünwald (50.), 2:1 Marco Meister (87.)
SG Landsburg - TSV Mardorf 3:3
Der bisherige Tabellenletzte, die SG Landsburg hatte heute Aufsteiger TSV Mardorf zu Gast und trotzte dem Liganeuling ein 3:3-Unentschieden ab. Dank des Punktgewinns gibt die Mannschaft von Spielertrainer Jörg Wagner die rote Laterne des Tabellenletzten an den TSV Wiera weiter. Die Gäste erwischten einen guten Start in die Partie und gingen durch Spielertrainer Stefan Ceglarek mit 1:0 in Führung. Pascal Schmitt brachte die Gäste mit seinen Tor kurz vor der Pause zurück ins Spiel, ehe Philipp Dietz kurz nach Wiederanpfiff die SG sogar in Führung ballerte. Sascha Bolzs Ausgleich in der 80. Minute konterte Schmitt mit seinem zweitem Tor am heutigen Tag. Doch auch diese Führung der Landsburger hatte nicht lange Bestand, da Batur Kizilkaya nur drei Minuten später den erneuten Ausgleich für den TSV markierte. Mardorf liegt jetzt vier Zähler vor einen Abstiegsplatz.
Schiedsrichter: Edmund Thiel (SG Brunslar) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Stefan Ceglarek (18.), 1:1 Pascal Schmitt (37.), 2:1 Phillipp Dietz (47.), 2:2 Sascha Bolz (80.), 3:2 Pascal Schmitt (81.), 3:3 Batur Kizilkaya (84.)
SG Neuental/Jesberg II - TSV Schwarzenborn 1:3
Der TSV Schwarzenborn hat seine Schwächephase scheinbar überwunden. Die Knüllstädter waren heute in Waltersbrück bei der SG Neuental/Jesberg II zu Gast und feierten einen 3:1 (1:1)-Sieg gegen die Gruppenliga-Reserve. Matchwinner für die Truppe von Trainer Klaus Lapczyna war einmal mehr Joshua Piel, der alle drei Buden der Knüllstädter markierte und sein Team so im Alleingang zum Sieg ballerte. Mehr wie der zwischenzeitliche Ausgleich durch Carsten Knieling war für die Hausherren, die weiterhin auf den Relegationsplatz rangieren, nicht drin.
Schiedsrichter: Karl-Heinz Ködding (TSV Geismar) - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Joshua Piel (4.), 1:1 Carsten Knieling (10.), 1:2 Joshua Piel (56.), 1:3 Joshua Piel (75.)
SG Ohetal/Frielendorf - SpVgg Zella/Loshausen 0:0
Absteiger SG Ohetal/Frielendorf hat im Kampf um den Wiederaufstieg einen Rückschlag hinnehmen müssen. Im Heimspiel gegen die SpVgg Zella/Loshausen kam die Mannschaft von Übungsleiter Thomas Simon nicht über ein torloses Unentschieden hinaus und hat damit zwei Punkte auf die beiden Spitzenteams eingebüst. Trotz des Remis gibt es für die Hausherren aber auch positive Nachrichten. Seit drei Partien ist Torhüter Tobias Bechtel schon ohne Gegentor. Aber auch die Remiskönige von der SpVgg sind mit der neuerlichen Punkteteilung zufrieden. Dank des sechsten Unentschiedens sind die Grün-Weißen schon seit vier Spielen ungeschlagen.
Schiedsrichter: Björn Geißler - Zuschauer: 60
FSG Borken/Freudenthal - SV Blau-Rot Niedergrenzebach 1911 0:2
Der SV Niedergrenzebach hat seine Tabellenführung verteidigt. Die Schwälmer feierten einen 2:0 (1:0)-Sieg bei der FSG Borken/Freudenthal und grüßen weiter von Platz eins. Spielertrainer Sven Pfefferkorn sah Mitte der ersten Halbzeit den ersten Treffer seiner Mannschaft. Bereits zum 14. Mal in dieser Spielzeit war Tim Wiegand zur Stelle und es kam für die Gäste noch besser. Nach Izet Mehollis Elfmetertor in der 55. Minute konnte der SVN einen Gang runterschalten und brachte den 2-Tore-Vorsprung souverän über die Zeit.
Schiedsrichter: Joachim Gies - Zuschauer: 65
Tore: 0:1 Tim Wiegand (23.), 0:2 Izet Meholli (55. Foulelfmeter).
Quelle: www.fupa.net - Autor: Florian Diehl
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| | Freitag, den 17. Oktober 2014 um 22:11 Uhr |
+++ Senioren aktuell: Aufstellungen vom Wochenende +++
SG Di/Na/Tro
- Aufstellungen vs. FC Homberg II und FSV Allmuthshausen am 19.10.2014
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| | Freitag, den 17. Oktober 2014 um 15:52 Uhr |
+++ Senioren aktuell: Vorberichte Kreisliga A - HNA vom 17.10.2014 +++
HNA Schwalm-Eder-Sport
Sonntag, 19.10.2014 13:15 Uhr : FC Homberg II - SG Di/Na/Tro
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| | Dienstag, den 14. Oktober 2014 um 10:26 Uhr |
+++ Senioren aktuell: Berichte Kreisliga A - HNA vom 14.10.2014 +++
HNA Schwalm-Eder-Sport
- Spielberichte vom Wochenende
SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth abgesagt.
In der A 2 feierte der SV Niedergrenzebach einen Kantersieg gegen den FC Homberg II und hat damit die Tabellenspitze behauptet.
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| | Montag, den 13. Oktober 2014 um 20:01 Uhr |
+++ A-Junioren aktuell: A-Jugend erreicht gerechtes Remis +++
Nassenerfurth
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Gegen die A-Jugend der SG Guxhagen/Körle erreichte unser Team in der Kreisliga ein leistungsgerechtes 1:1 (0:1)
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| | Sonntag, den 12. Oktober 2014 um 23:27 Uhr |
+++ Kreisliga A2: Niedergrenzebach nach Kantersieg wieder vorn +++
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Autor: Florian Diehl
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Kreisliga A2 Der Spieltag
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Der Spieltag - Bericht vom Sonntag, den 12. Oktober 2014 um 20:01 Uhr
Starke zweite Hälfte der Pfefferkorn-Elf +++ Holzhausen nur Remis gegen Fennel-Ensemble +++ Zella/Loshausen mit Heimdreier +++ Fink-Doppelpack bei TuSpo-Sieg
Der SV Niedergrenzebach ist zurück an der Tabellenspitze der Kreisliga A2 Schwalm-Eder. Die Schwälmer feierten einen 7:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Homberg II und klettern auf Rang eins. Mitkonkurrent TSV Holzhausen kam gegen die FSG Borken/Freudenthal nicht über ein 3:3-Remis hinaus und der TuSpo Röllshausen setzte sich mit 3:1 (2:1) gegen den Aufsteiger TSV Mardorf durch. Die SG Neuental/Jesberg II kassierte eine 0:3 (0:1)-Pleite gegen die SpVgg Zella/Loshausen.
Niedergrenzebach nach Kantersieg wieder vorn
Starke zweite Hälfte der Pfefferkorn-Elf +++ Holzhausen nur Remis gegen Fennel-Ensemble +++ Zella/Loshausen mit Heimdreier +++ Fink-Doppelpack bei TuSpo-Sieg
Der SV Niedergrenzebach ist zurück an der Tabellenspitze der Kreisliga A2 Schwalm-Eder. Die Schwälmer feierten einen 7:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Homberg II und klettern auf Rang eins. Mitkonkurrent TSV Holzhausen kam gegen die FSG Borken/Freudenthal nicht über ein 3:3-Remis hinaus und der TuSpo Röllshausen setzte sich mit 3:1 (2:1) gegen den Aufsteiger TSV Mardorf durch. Die SG Neuental/Jesberg II kassierte eine 0:3 (0:1)-Pleite gegen die SpVgg Zella/Loshausen.
SpVgg Zella/Loshausen - SG Neuental/Jesberg II 3:0
Die SpVgg Zella/Loshausen kann doch noch gewinnen. Die Spielvereinigung gewann heute erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder ein Spiel und feierte im Heimspiel gegen den bisherigen Tabellennachbarn SG Neuental/Jesberg II einen 3:0 (1:0)-Heimsieg. Nach zwei Remis zuletzt wollten die Hausherren unbedingt den Platz als Sieger verlassen. Das war dem Kalkstein-Team von Beginn an anzumerken. Nach einer halben Stunde wurde die SpVgg dann auch für ihren Aufwand belohnt und ging durch Stefan Schmerer in Führung. bastian Becker erhöhte nach Wiederanpfiff auf 2:0 und in der Schlussphase machte Dennis Schultheiß mit dem dritten Treffer alles klar und besiegelte die vierte Pleite in Folge für die Gäste.
Schiedsrichter: Günter Konle - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Stefan Schmerer (31.), 2:0 Bastian Becker (52.), 3:0 Dennis Schultheiß (85.)
TSV Mardorf - TuSpo Röllshausen 1:3
Der TuSpo Röllshausen hat der Pleite gegen die SG Bad Zwesten/Urfftal am Kirmeswochenende scheinbar gut überstanden und ist im Auswärtsspiel bei Aufsteiger TSV Mardorf wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Schon nach 120 Sekunden hatte Steffen Fink die Schwälmer in Führung geballert. Spielertrainer Stefan Ceglarek stellte das Ergebnis zehn Minuten später wieder auf Ausgleich. Mark Suchomel brachte den TuSpo vor der Pause erneut nach vorn. Als die Hausherren alles nach vorne warfen, sorgte Steffen Fink per Strafstoß für den 1:3-Endstand. Es war schon der elfte Saisontreffer des Spielmachers der Kirchner/Matthaei/Grösch-Elf, während der TSV schon sie sechste Pleite in dieser Spielzeit kassierte.
Schiedsrichter: Jürgen Stöcker (SG Heinebach) - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Steffen Fink (2.), 1:1 Stefan Ceglarek (12.), 1:2 Mark Suchomel (41.), 1:3 Steffen Fink (90. Foulelfmeter).
TSV 08 Holzhausen - FSG Borken/Freudenthal 3:3
Der TSV Holzhausen hatte mit der FSG Borken/Freudenthal eine harte Nuss zu knacken. Und die Mannschaft von Spielertrainer Sergej Boka kam gegen die Fennel-Elf nicht über ein 3:3-Remis hinaus. Die Gastgeber liegen nach dem zweiten Spiel ohne Dreier jetzt vier Punkte hinter Klassenprimus SV Niedergrenzebach zurück. Die Gäste vom Blumenhain bestätigten damit ihren Ruf als unangenehmer Gegner, stehen nach dem dritten Remis in dieser Spielzeit aber mit neun Punkten in der Tabelle nur auf Platz elf.
Schiedsrichter: Thorsten Olschewski - Zuschauer: 70
SV Blau-Rot Niedergrenzebach 1911 - FC Homberg II 7:0
Nach der 0:2-Niederlage gegen die SG Ohetal/Frielendorf am letzten Spieltag hat der SV Niedergrenzebach sich am zwölften Spieltag den Frust von der Seele geschossen und einen 7:0 (1:0)-Kantersieg gegen den FC Homberg II gefeiert und damit wieder die Tabellenführung von der SG Bad Zwesten/Urfftal übernommen. Philipp Nawka hatte die Gastgeber zwar mit frühen Toren zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit mit 2:0 in Führung gebracht, doch gerade die zweite Hälfte mit sechs Toren war sehr gut vom ehemaligen Kreisoberligisten, der im Schnitt alle sieben Minuten traf. Die FCH-Reserve bleibt Siebter.
Schiedsrichter: Jörg Zeinar (TSV Altmorschen) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Philipp Nawka (4.), 2:0 Philipp Nawka (49.), 3:0 Sven Pfefferkorn (50.), 4:0 Tim Wiegand (62.), 5:0 Christian Eibach (68.), 6:0 Daniel Lindenthal (81.), 7:0 Matthias Eibach (90.).
Quelle: www.fupa.net - Autor: Florian Diehl
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| | Freitag, den 10. Oktober 2014 um 04:57 Uhr |
+++ Senioren aktuell: Vorberichte Kreisliga A - HNA vom 10.10.2014 +++
HNA Schwalm-Eder-Sport
Sonntag, 12.10.2014 15:00 Uhr : SG Di/Na/Tro - SG Ohetal/Frielendorf
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| | Donnerstag, den 09. Oktober 2014 um 00:34 Uhr |
+++ DER WICHTIGE JOB DES VEREINSLINIENRICHTERS +++
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Alltag auf deutschen Amateurplätzen: Einer an jeder Linie assistiert dem Schiedsrichter - zur Not auch mit Regenschirm. [Foto: Imago]
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MAGAZIN | 08.10.2014 | 16:12
"Kommt Leute, einer muss jetzt!": Wenn in den unteren Spielklassen keine Schiri-Assistenten angesetzt werden, helfen an der Linie halt zwei Leute aus und greifen freiwillig zur Fahne. Dabei zeigt sich: Es gibt verschiedene Herangehensweisen, den Job als Vereinslinienrichter auszuüben...
DER WICHTIGE JOB DES VEREINSLINIENRICHTERS
Noch Sekunden bis zum Anpfiff. Die Fahne kommt bedrohlich näher. Der Trainer fuchtelt wild damit rum, ruft „Kommt Leute, einer muss jetzt!“. Die Ersatzspieler überprüfen urplötzlich noch einmal ganz genau, ob der linke Schnürsenkel richtig gebunden ist. Die beiden verletzten Spieler an der Bande rücken unauffällig ein paar Meter weiter nach links. Und Ernst, die treue Seele des Vereins – ja, wo ist eigentlich Ernst hin? Eben war er doch noch da. Der Trainer resigniert, behält die Fahne – die auch mal ein abgewetztes Stück Stoff an einem abgesägten Besenstiel sein kann – in der Hand und stellt sich an die Seitenlinie. Dann macht er es halt selbst. Wie immer.
So oder ähnlich läuft es in Deutschlands unteren Spielklassen Woche für Woche, wenn händeringend ein Linienrichter gesucht wird. Offiziell vom Verband angesetzte gibt es nur in den oberen Amateurklassen, im Männerbereich meist ab Landesliga aufwärts. Weiter unten wird aus Personalgründen oft nur ein Schiedsrichter geschickt. Die beiden Vereine haben dann jeweils jemanden an der Linie zu postieren. Genannt Vereinslinienrichter, oder offizieller und sperriger „Vereinsschiedsrichterassistent“.
"Kommt Leute, einer muss jetzt!"
Zehntausende von ihnen sind jedes Wochenende bei den rund 80.000 Spielen im Land im Einsatz. Es ist ein wichtiger, aber nicht unbedingt beliebter Job. Der Vereinslinienrichter soll dem Schiedsrichter helfen, vor allem Aus anzeigen. Mancher Schiri lässt ihn darüber hinaus signalisieren, welches Team einwirft. Schon nach wenigen Minuten weiß er, ob das eine kluge Entscheidung war. Dies ist nicht der Fall, wenn der Fahnen-Verantwortliche nach einem Befreiungsschlag des Abwehrchefs in die angrenzende Laubenkolonie Einwurf für die eigene Mannschaft anzeigt.
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| Vorbildlich: Auf der Höhe des Geschehens. [Foto: Imago] |
Im Einsatz als Vereinslinienrichter. [Foto: Imago] |
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| Im Einsatz als Vereinslinienrichter. [Foto: Imago] |
Im Einsatz als Vereinslinienrichter. [Foto: Imago] |
Der Typus Vereinslinienrichter ist vielschichtig. Es gibt den Trainer, der entweder keinen für die Fahne gefunden hat oder es ohnehin lieber selbst und meist gut macht. Dann gibt es beispielsweise denjenigen, der seit 1973 im Einsatz ist und dabei so neutral und gewissenhaft agiert als würde er das hauptberuflich machen. Und dann wären da noch der sichtlich lustlose Co-Trainer – gelegentlich mit Zigarette, selten mit Bierflasche – oder Ersatzspieler, die sich 90 Minuten mit den Zuschauern unterhalten, aber kein einziges Mal die Fahne benutzen. Oder dies mit verschränkten Armen so diskret tun, dass selbst erfahrene Mikado-Spieler keine Bewegung erkennen würden.
„Vereinslinienrichter können eine große Hilfe sein, ab und zu aber auch ein echtes Hindernis“, sagt ein Schiedsrichter, der in Berlins Kreisligen pfeift. Letzteres tritt unter anderem ein, wenn der Mann an der Seite (Frauen übernehmen die Rolle eher selten) übermotiviert ist. Er sprintet unablässig die Linie entlang als wäre er auf der Jagd nach der Ehrenurkunde bei den Bundesjugendspielen und zeigt ständig Foul oder Abseits an. „Das ist schwieriger als wenn jemand draußen gar nichts macht. Es bringt viel Unruhe rein“, sagt der Berliner Schiedsrichter. In solchen Fällen folgt die Bitte, sich wie vorgesehen auf das Anzeigen von Einwürfen zu beschränken. „Sonst sieht man ziemlich blöd aus, wenn man auf Tor entscheidet und draußen jemand ungebeten mit der Fahne wedelt“, sagt ein anderer Unparteiischer, der in der Berliner Landesliga mit Gespann pfeift, aber früher ebenfalls jahrelang allein auf dem Platz stand.
HELMUT IST IMMER FAIR
Im Normalfall findet sich jemand, der dem Schiedsrichter mehr oder weniger motiviert zur Seite steht. Aber es gibt auch sehr kuriose Ausnahmen. In der vergangenen Saison war bei einem Nachholspiel unter der Woche in der Berliner Kreisliga B weder ein Zuschauer noch ein Ersatzspieler anwesend. Ein Trainer übernahm eine Fahne, sein Kollege vom anderen Team konnte jedoch wegen eines Beinbruchs kaum laufen. Also bekam der leicht verdutzte Berichterstatter der Fachzeitschrift „Fußball-Woche“ die zweite Fahne in die Hand gedrückt. Wie zu hören war, gab es keine Klagen über den Aushilfs-Winker.
Nicht einverstanden mit dem Vereins-Assistenten war dagegen jüngst eine Gastmannschaft in Hessens Kreisoberliga Hanau . Dieser hatte zwei Mal recht schnell die Fahne geschwenkt und Einwurf für sein Team angezeigt. Was die Gäste nicht wussten: Helmut ist seit Jahrzehnten dabei und immer fair. Noch nie hatte sich jemand beschwert. Diesmal schon. Der Schiedsrichter entband den untröstlichen Helmut daraufhin seiner Aufgabe und schickte ihn hinter die Barriere. Beim nächsten Spiel feierte er sein Comeback. Alle waren zufrieden mit ihm.
Quelle: www.fussball.de - Autor: Sebastian Schlichting
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