Hülsa gewinnt Krimi, Punkteteilung im Spitzenspiel

Topspiel zwischen Niedergrenzebach und Dillich/Na/Tro endet Unentschieden +++ Hülsa gewinnt Kellerduell beim TSV Wiera +++ Borken/Freudenthal verkürzt Rückstand zur Spitze

Mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden endete heute das Spitzenspiel in der Fußball-Kreisliga A2 Schwalm-Eder zwischen dem SV Niedergrenzebach und der SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth. Nutznießer war die FSG Borken/Freudenthal, die den Rückstand auf die Spitze mit dem 3:2 (2:1) -Sieg gegen den TSV Holzhausen verkürzte. Im Tabellenkeller setzte sich BW Hülsa mit 4:3 (2:2) beim TSV Wiera durch.

Keinen Sieger gab es heute im Topspiel zwischen dem Spitzenreiter SV Niedergrenzebach und Verfolger und Absteiger SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth. 1:1 (1:0) endete das Duell zwischen den beiden heißesten Aufstiegskandidaten. Vor großer Zuschauerkulisse schenkten sich beide Teams nichts und lieferten sich einen harten Kampf um die Punkte. Unter der Leitung des guten Schiedsrichters Werner Goletz (Oberaula) boten beide Teams eine faire Leistung. Philipp Topitsch brachte die Hausherren in der 36. Minute mit einem Elfmetertor in Führung und brach den Torbann. Es dauerte bis zur 70. Minute, als Deniz Uygun der Ausgleich gelang.

Die FSG Borken/Freudenthal ist näher an die Tabellenspitze herangerückt. Der beste Aufsteiger setzte sich knapp mit 3:2 gegen den TSV Holzhausen durch und liegt nur noch vier Punkte hinter Niedergrenzebach und einen Zähler hinter Absteiger Dillich. Der dritte Sieg in Serie läßt Fabian Große und Co. weiter vom Durchmarsch in die Kreisoberliga träumen.

In Lauerstellung liegt die SG Antrefftal/Wasenberg. Trainer Manfred Smolka und seine Schützlinge gewannen das Heimspiel gegen die SG Landsburg knapp mit 3:2 (3:0) und mussten nach einer klaren Halbzeitführung noch um den Sieg bangen. Ingo Kalkstein (2) und Joshua Crumby hatten die Gastgeber im ersten Abschnitt auf die Siegerstraße gebracht. Alexander Lehberger und der eingewechselte Lukas Herter ließen die Anhänger der Heimelf nochmal um den Sieg bangen. Im Tableau liegen Lukas Berneburg und Co. nur fünf Punkte hinter Klassenprimus Niedergrenzebach, der jedoch am kommenden Wochenende spielfrei hat.

Im Tabellenkeller hat sich Blau-Weiß Hülsa in einer torreichen Partie beim TSV Wiera knapp aber verdient mit 4:3 (2:2) durchgesetzt. Den späten Siegtreffer zum 4:3-Endstand in der 87. Minute erzielte der ehemalige Spielertrainer Michael Kohl. Mit zehn Punkten auf dem Konto kann die Elf aus dem Knüllgebirge erstmal durchatmen. Die Schwälmer aus Wiera liegen hingegen Punktgleich mit Schlusslicht Schrecksbach nur aufgrund der besseren Tordifferenz auf einen Nichtabstiegsrang.

Viele Tore bekamen heute die Zuschauer auf dem Sportplatz in Schwarzenborn zu sehen. In der Knüllstadt gastierte die Reserve der SG Neuental/Jesberg, die sich am Ende deutlich mit 5:2 durchsetzte und den siebten Platz weiter festigte. Für die Gäste trafen Tobias Panow (2), Marcel Rockensüß, Spielmacher Tim Siebrecht und Guido Steinbrecher. Für die Hausherren waren nur die beiden Tore von Pascal Gies und Lukas Piel drin. Mit neun Punkten hat der TSV noch sech Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.

Niedergrenzebach erwartet Verfolger Dillich/Na/Tro

Erster gegen Zweiter - Topspiel in Niedergrenzebach +++ Kellerduell zwischen Wiera und Hülsa +++ Setzt Borken/Freudenthal seine Serie fort?

Der 14. Spieltag der Fußball-Kreisliga A2 Schwalm-Eder hat ein echtes Topspiel zu bieten. Tabellenführer SV Niedergrezebach hat Verfolger SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth zu Gast und kann mit einem Dreier die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Im Tabellenkeller erwartet der TSV Wiera Blau Weiß Hülsa. Der letztjährige Vizemeister SpVgg Zella/Loshausen gastiert zum Derby beim VfB Schrecksbach II.

Auf ein echtes Spitzenspiel und einen Leckerbissen dürfen sich die Fußballer in der Schwalm freuen. In der Kreisliga A2 Schwalm-Eder erwartet Tabellenführer SV Niedergrenzebach mit der SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth den momentan ärgsten Verfolger. Vor nicht allzulanger Zeit duellierten sich Niedergrenzebach und Dillich noch in der Kreisoberliga. Nun streben beide Teams wieder nach oben und haben im Laufe dieser Saison mit ihren Leistungen dies auch deutlich unterstrichen. Beide Teams gehen mit Topform in das Aufeinandertreffen am Sonntag. Die Klose-Elf hat die letzten fünf Spiele mit nur zwei Gegentore teilweise mit Kantersiegen für sich entschieden. Auch das Lohse-Ensemble feierte zuletzt fünf Dreier in Folge und musste drei Gegentore hinnehmen. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein hochklassiges Spiel zweier spielstarker Mannschaften freuen. Am Ende wird die Tagesform den Ausschlag geben. Einen Favoriten kann man nicht ausmachen. Personell können beide Trainer aus dem Vollen schöpfen.

Je nach Ergebnis aus dem Topspiel kann die FSG Borken/Freudenthal der große Gewinner des Spieltags werden. Die Mannschaft von Spielertrainer Matthias Fennel tritt beim TSV Holzhausen an und will gegen das Boka-Ensemble den dritten Dreier in Folge perfekt machen. In Überform präsentierte sich zuletzt Fabian Große, der gegen Neuental/Jesberg II den dritten Viererpack schnürrte und sein Trefferkonto auf 17 aufgestockt hat. Nächstes Opfer vom Torhunger des Austeigers soll Holzhausen werden. Die Elf aus dem Homberger Stadtteil spielt eine durchwachsene Saison und wartet seit vier Partien auf einen Sieg. Ob ausgerechnet gegen die Blumenhainer der Durchbruch gelingt, ist angesichts der Formkurven beider Mannschaften fraglich. Holzhausen tauschte im Sommer die halbe Mannschaft aus und verschenkte gegen die Kellerkinder Wiera und Hülsa zuletzt zwei Siege. Alles andere als ein FSG-Sieg wäre eine große Überraschung.

Im Tabellenkeller stehen sich der TSV Wiera und Blau-Weiß Hülsa gegenüber. Beide Teams spielen bislang eine enttäuschende Saison. Während die Hausherren aus Wiera noch auf den ersten Saisonsieg warten, haben die Gäste immerhin schon sieben Zähler auf dem Punktekonto. Der TSV mit Trainer Jörg Heß hat drei der letzten vier Partien verloren aber mit 34 Gegentoren zu viele Treffer schlucken müssen. Hülsas Keeper Michael Biele und Patrick Urstadt mussten sogar schon 50 Mal hinter sich greifen. 20 Gegentore in den letzten drei Partien gegen die Topteams Niedergrenzebach, Dillich und Röllshausen, die allerdings auch in einer eigenen Liga spielen, gab es zuletzt zu verarbeiten. Zuvor machte sich allerdings der Trainerwechsel von Michael Kohl zu Martin Eckhardt mit vier Punkten in den ersten beiden Partien bemerkbar. Mit Wiera will die Eckhardt-Elf nun einen direkten Gegner auf Distanz halten und geht als leichter Favorit in die Partie mit den Schwälmern.

Die zweite Mannschaft des VfB Schrecksbach als siegloser Tabellenletzter hat am 14. Spieltag am Samstag (13:45 Uhr) die SpVgg Zella/Loshausen zu Gast. Ein Derby auf das sich die Zuschauern in der Schwalm freuen dürfen, das allerdings sehr einseitig laufen könnte. Blickt man auf die bisherigen Vergleiche zwischen den beiden Teams zeigen drei Mal die Spielvereinigung als Sieger. In der vergangenen Spielzeit gab es zwei SpVgg-Siege und 11:1-Tore. Drei Partien verlor die Gruppenliga-Reserve aus Schrecksbach schon zweistellig. Gegen den letztjährigen Vizemeister soll eine Pleite im Rahmen bleiben. Die Gäste gehen als Favorit in die Partie. Und das obwohl Bastian Becker und Co. seit fünf Partien auf einen Dreier warten. Zuletzt gab es mit dem 1:1-Remis gegen Schwarzenborn immerhin einen Punktgewinn für die Diehl-Elf. Das in Derbys allerdings eigene Gesetze gelten musste bereits der TuSpo Röllshausen erfahren, dem die VfB-Reserve ein Unentschieden abgetrotzt hat. Zella/Loshausen ist also gewarnt.

In den weiteren beiden Spielen stehen sich der TSV Schwarzenborn und die SG Neuental/Jesberg II sowie die SG Antrefftal/Wasenberg und die SG Landsburg gegenüber.

Di/Na/Tro in Torlaune, Kellerkind Wiera mit Remis

Dillich schießt Hülsa ab +++ Fabian Große mit Viererpack gegen Zella/Loshausen +++ Wiera erkämpft sich Punkt gegen Holzhausen

Sowohl die SG Dillich/Na/Tro als auch Aufsteiger FSG Borken/Freudenthal haben sich am zwölften Spieltag der Fußball-Kreisliga A2 Schwalm-Eder in Torlaune präsentiert und ihre Partien souverän gewonnen. Während die SG gegen BW Hülsa mit dem 9:0 (5:0)-Erfolg einen zweistelligen Sieg knapp verpasste, fuhr die FSG gegen Zella/Loshausen einen 4:2 (2:2)-Sieg ein. Im Tabellenkeller holte der TSV Wiera gegen den TSV Holzhausen ein 3:3 (0:2)-Remis.

Kreisoberliga-Absteiger SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth hat am zwölften Spieltag der Kreisliga A2 Schwalm-Eder den Rückstand auf Tabellenführer SV Niedergrenzebach auf drei Punkte verkürzt. Übungsleiter Björn Lohse und seine Schützlinge feierten gegen Blau-Weiß Hülsa einen 9:0 (5:0)-Kantersieg. Damit unterstrich der Tabellenzweite seine Ansprüche auf den Wiederaufstieg wieder einmal eindrucksvoll. Libero Rainer Jäger, Patrick Fenske und Christian Müller trafen jeweils doppelt für die Hausherren, die durchaus höher hätten gewinnen können, sich am Ende aber mit dem einstelligen Ergebnis begnügten.

Auch die FSG Borken/Freudenthal präsentierte sich gestern in Torlaune und fertigte im Freudenthaler Waldsportplatz die SpVgg Zella/Loshausen mit 4:2 (2:2) ab. Die Tabellenspitze rückt damit für den starken Aufsteiger immer weiter in den Fokus. Matchwinner bei den Blumenhainern war Torjäger Fabian Große, der alle vier Buden erzielte und sein Trefferkonto auf 13 hoch schraubte. Die beiden Tore durch Jannik Dengler waren letztendlich nur Ergebniskosmetik für den letztjährigen Vizemeister, der den Hausherren am Ende verdient unterlegen war.

Im Tabellenkeller hat der TSV Wiera das dritte Unentschieden eingefahren. Gegen den TSV Holzhausen holten die Schwälmer ein 3:3 (0:2)-Remis und verbleiben im Tabellenkeller. Jörg Heß und der TSV Wiera warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Gegen Holzhausen bot der ehemalige Kreisoberligist aber einen ansprechende Leistung und bewies gleich mehrfach Moral. Zum einen ließ sich Wiera nicht vom frühen Rückstand durch den Doppelschlag von Spielertrainer Sergej Boka entmutigen und kam durch Sami Türen und Salih Yurt zurück ins Spiel. Zum anderen gelang nach den erneuten Rückstand in der 85. Minute durch Andreas Bart in der Schlussphase der Ausgleich durch ein Eigentor. Das Ergebnis hilft beiden Mannschaften in der Tabelle nicht wirklich weiter.

In der vierten Partie des Tages setzte sich die SG Neuental/Jesberg II mit 1:0 (1:0) bei der SG Antrefftal/Wasenberg durch. Das goldene Tor der Gäste erzielte Tim Siebrecht nach einer halben Stunde. Im zweiten Abschnitt verschoss der Torschütze noch einen Elfmeter, sodass die Verbandsliga-Reserve noch lange um den Sieg zittern musste. Beide Mannschaften bleiben als Sechter (Antrefftal/Wasenberg) und Siebter im Mittelfeld stecken.