Niedergrenzebach erwartet Verfolger Dillich/Na/Tro

Erster gegen Zweiter - Topspiel in Niedergrenzebach +++ Kellerduell zwischen Wiera und Hülsa +++ Setzt Borken/Freudenthal seine Serie fort?

Der 14. Spieltag der Fußball-Kreisliga A2 Schwalm-Eder hat ein echtes Topspiel zu bieten. Tabellenführer SV Niedergrezebach hat Verfolger SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth zu Gast und kann mit einem Dreier die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Im Tabellenkeller erwartet der TSV Wiera Blau Weiß Hülsa. Der letztjährige Vizemeister SpVgg Zella/Loshausen gastiert zum Derby beim VfB Schrecksbach II.

Auf ein echtes Spitzenspiel und einen Leckerbissen dürfen sich die Fußballer in der Schwalm freuen. In der Kreisliga A2 Schwalm-Eder erwartet Tabellenführer SV Niedergrenzebach mit der SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth den momentan ärgsten Verfolger. Vor nicht allzulanger Zeit duellierten sich Niedergrenzebach und Dillich noch in der Kreisoberliga. Nun streben beide Teams wieder nach oben und haben im Laufe dieser Saison mit ihren Leistungen dies auch deutlich unterstrichen. Beide Teams gehen mit Topform in das Aufeinandertreffen am Sonntag. Die Klose-Elf hat die letzten fünf Spiele mit nur zwei Gegentore teilweise mit Kantersiegen für sich entschieden. Auch das Lohse-Ensemble feierte zuletzt fünf Dreier in Folge und musste drei Gegentore hinnehmen. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein hochklassiges Spiel zweier spielstarker Mannschaften freuen. Am Ende wird die Tagesform den Ausschlag geben. Einen Favoriten kann man nicht ausmachen. Personell können beide Trainer aus dem Vollen schöpfen.

Je nach Ergebnis aus dem Topspiel kann die FSG Borken/Freudenthal der große Gewinner des Spieltags werden. Die Mannschaft von Spielertrainer Matthias Fennel tritt beim TSV Holzhausen an und will gegen das Boka-Ensemble den dritten Dreier in Folge perfekt machen. In Überform präsentierte sich zuletzt Fabian Große, der gegen Neuental/Jesberg II den dritten Viererpack schnürrte und sein Trefferkonto auf 17 aufgestockt hat. Nächstes Opfer vom Torhunger des Austeigers soll Holzhausen werden. Die Elf aus dem Homberger Stadtteil spielt eine durchwachsene Saison und wartet seit vier Partien auf einen Sieg. Ob ausgerechnet gegen die Blumenhainer der Durchbruch gelingt, ist angesichts der Formkurven beider Mannschaften fraglich. Holzhausen tauschte im Sommer die halbe Mannschaft aus und verschenkte gegen die Kellerkinder Wiera und Hülsa zuletzt zwei Siege. Alles andere als ein FSG-Sieg wäre eine große Überraschung.

Im Tabellenkeller stehen sich der TSV Wiera und Blau-Weiß Hülsa gegenüber. Beide Teams spielen bislang eine enttäuschende Saison. Während die Hausherren aus Wiera noch auf den ersten Saisonsieg warten, haben die Gäste immerhin schon sieben Zähler auf dem Punktekonto. Der TSV mit Trainer Jörg Heß hat drei der letzten vier Partien verloren aber mit 34 Gegentoren zu viele Treffer schlucken müssen. Hülsas Keeper Michael Biele und Patrick Urstadt mussten sogar schon 50 Mal hinter sich greifen. 20 Gegentore in den letzten drei Partien gegen die Topteams Niedergrenzebach, Dillich und Röllshausen, die allerdings auch in einer eigenen Liga spielen, gab es zuletzt zu verarbeiten. Zuvor machte sich allerdings der Trainerwechsel von Michael Kohl zu Martin Eckhardt mit vier Punkten in den ersten beiden Partien bemerkbar. Mit Wiera will die Eckhardt-Elf nun einen direkten Gegner auf Distanz halten und geht als leichter Favorit in die Partie mit den Schwälmern.

Die zweite Mannschaft des VfB Schrecksbach als siegloser Tabellenletzter hat am 14. Spieltag am Samstag (13:45 Uhr) die SpVgg Zella/Loshausen zu Gast. Ein Derby auf das sich die Zuschauern in der Schwalm freuen dürfen, das allerdings sehr einseitig laufen könnte. Blickt man auf die bisherigen Vergleiche zwischen den beiden Teams zeigen drei Mal die Spielvereinigung als Sieger. In der vergangenen Spielzeit gab es zwei SpVgg-Siege und 11:1-Tore. Drei Partien verlor die Gruppenliga-Reserve aus Schrecksbach schon zweistellig. Gegen den letztjährigen Vizemeister soll eine Pleite im Rahmen bleiben. Die Gäste gehen als Favorit in die Partie. Und das obwohl Bastian Becker und Co. seit fünf Partien auf einen Dreier warten. Zuletzt gab es mit dem 1:1-Remis gegen Schwarzenborn immerhin einen Punktgewinn für die Diehl-Elf. Das in Derbys allerdings eigene Gesetze gelten musste bereits der TuSpo Röllshausen erfahren, dem die VfB-Reserve ein Unentschieden abgetrotzt hat. Zella/Loshausen ist also gewarnt.

In den weiteren beiden Spielen stehen sich der TSV Schwarzenborn und die SG Neuental/Jesberg II sowie die SG Antrefftal/Wasenberg und die SG Landsburg gegenüber.