DiNaTro, Borken & Antrefftal/Wasenberg gefordert

Spitzenreiter Antrefftal/Wasenberg will Vorsprung ausbauen +++ DiNaTro winkt Platz zwei +++ Verfolgerduell in Borken +++

Auch in der Fußball-Kreisliga A2 Schwalm-Eder rollt in den nächsten Tagen wieder der Ball. Insgesamt vier Nachholpartien stehen über die Feiertage auf dem Programm. Während Tabellenführer SG Antrefftal/Wasenberg (gegen Wiera) und die SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth (in Schwarzenborn) klar in der Favoritenrolle sind, ist der TuSpo Röllshausen im Borkener Blumenhainstadion zum Verfolgerduell zu Gast.


SG Antrefftal/Wasenberg - TSV Wiera
Vor einer Pflichtaufgabe steht der Spitzenreiter SG Antrefftal/Wasenberg. Die Mannschaft von Spielertrainer Alexander Reidt hat alle sechs Partien seit der Winterpause gewonnen, und das obwohl es auch gegen alle vier in der Tabelle direkt hinter der Spielgemeinschaft liegenden Mannschaften ging. So ging es in der Tabelle immer weiter nach vorne und mittlerweile liegt das Reidt-Ensemble vier Zähler vor dem SV Niedergrenzebach, der allerdings zwei Spiele mehr auf dem Konto hat. Der TSV Wiera soll für Sebastian Stöhr und Co. nur eine weitere Durchgangsstation auf den Weg in die Kreisoberliga sein.

Obwohl die Gäste in den vergangenen Wochen einen deutlichen Aufwärtstrend hingelegt haben und unter Trainer Jörg Heß immer besser zurecht kommen, sind sie morgen gegen den Klassenprimus im Derby allerdings krasser Außenseiter. Bei dem Torhunger, den Lukas Berneburg und Co. zuletzt entwickelten, wäre man sicher schon mit einer knappen Niederlage zufrieden. In der Hinrunde unterlag man der SG mit 0:2. Die Gegner in den kommenden Wochen sind dann schon eher die Kragenweite der Gäste.


TSV Schwarzenborn - SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth
Vor einem harten Brocken steht morgen der TSV Schwarzenborn. Die Knüllstädter haben Absteiger SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth zu Gast und sind gegen den letztjährigen Kreisoberligisten großer Außenseiter. Mit 16 Punkten ist die Elf vom Knüllgebirge auf der sicheren Seite und der Abstieg dürfte kein Thema mehr werden. In den kommenden Spielen gegen Dillich und Niedergrenzebach geht es darum, sich ordentlich zu präsentieren und vielleicht den ein oder anderen Überraschungscoup zu landen. Verzichten muss TSV-Trainer Klaus Lapczyna noch auf die Langzeitverletzten Gernot Mook und Sebastian Streck (beide Knieverletzung).

Bei der SG konnte man zuletzt die Verlängerung mit dem Trainerduo Björn Lohse und Axel Otto verkünden. Der direkte Wiederaufstieg ist bei sechs Zählern Rückstand noch nicht ganz abgeschrieben. Das Restprogramm der Elf ist leicht und wenn die Lohse-Elf die Hausaufgaben macht und alle restlichen Partien gewinnt, ist mindestens die Vizemeisterschaft drin. Gut in Form sind neben den Offensivleuten auch die defensiven Akteure um Keeper Ingo Zander, der zuletzt dreifach ohne Gegentor geblieben ist. In der Hinrunde tat man sich gegen die Schwarzenbörner schwer und kam nur zu einem knappen 1:0-Sieg. Bei der aktuellen Form sollten morgen in der Bundeswehrstadt mehr Treffer fallen.


FSG Borken/Freudenthal - TuSpo Röllshausen
Das Topspiel des Tages - zumindest laut Tabellenstand - steigt morgen in Borken. Im Blumenhainstadion erwartet Aufsteiger FSG Borken/Freudenthal den TuSpo Röllshausen. Der Fünfte zu Gast beim Tabellenvierten. Die Hausherren spielen eine hervorragende Saison und mischen als Aufsteiger auch eine Liga höher gleich wieder in der Spitzengruppe mit. Auch der Abgang von Toptorjäger Fabian Große (zu Verbandsligist SG Neuental/Jesberg) hat die Fennel-Elf nicht aus dem Konzept gebracht und so sind mit Dennis Wipperfeld und Co. in den letzten Partien andere Spieler eingesprungen. Bei sechs Punkten Rückstand auf Klassenprimus Antrefftal/Wasenberg ist der Aufstieg zwar noch im Bereich des Möglichen, angesichts der aktuellen Form des Spitzenreiters unwahrscheinlich, dass sie noch so viele Punkte liegen lassen. Aber im Falle der Fälle wollen die Blumenhainer gewappnet sein und ihre Hausaufgaben gemacht haben. Dazu zählt auch ein Sieg im Rückspiel (Hinspiel 1:0) gegen den TuSpo Röllshausen.

Wie in der letzten Saison reicht es für den TuSpo Röllshausen in dieser Saison nicht für den ganz großen Wurf. Nach Platz drei im Vorjahr ist es nun aktuell der fünfte Platz, auch weil die Konkurrenz in der Liga größer geworden ist. Der schlechte Start aus der Winterpause mit vier Pleiten in Folge haben die Aufstiegshoffnungen zunichte gemacht. Gegen die Reserve des FC Homberg wurde der Abwärtstrend gestoppt und nun soll gegen Borken/Freudenthal nachgelegt werden.


SpVgg Zella/Loshausen - FC Homberg II (Samstag, 15.30 Uhr)
Das vierte Spiel über das Osterwochenende findet in der Schwalm in Zella statt. Die gastgebende SpVgg Zella/Loshausen hat die zweite Mannschaft des FC Homberg zu Gast. Am Wochenende setzte es für die Elf von Übungsleiter Robert Kalkstein eine 0:1-Pleite gegen Absteiger Dillich und damit die erste Pleite nach zuvor drei ungeschlagenen Partien. Mehr wie der maximal neunte Platz wird bei 14 Punkten Rückstand auf den Achten nicht mehr herausspringen für die Grün-Weißen, für die es eine Saison der Neuausrichtung ist.

Die Gäste aus der Kreisstadt liegen als zweitbester Aufsteiger auf dem siebten Rang momentan zwei Plätze besser wie die Spielvereinigung. Doch nach den letzten Ergebnissen und nun drei sieglosen Spielen trotzt die Elf vom Stellberg nicht gerade vor Selbstvertrauen. Gegen die Topteams wurde nach der Winterpause nochmal deutlich, dass es für die Ligaspitze noch nicht ganz reicht, aber dennoch sind die Verantwortlichen mit dem bisher erreichten zufrieden. Bei einen Dreier gegen Zella/Loshausen winkt sogar der fünfte Platz.