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 Freitag, den 07. November 2014 um 12:44 Uhr
+++ Fußball-Kreisliga A2: Specht-Elf setzt zum Sprung auf Rang eins an +++
+++ Fußball-Kreisliga A2: Specht-Elf setzt zum Sprung auf Rang eins an +++
Bericht vom Donnerstag, den 06. November 2014 um 12:59 Uhr

Schwalm-Eder Schwalm-Eder - Der große Gewinner des 15. Spieltags in der Fußball-Kreisliga A2 war der TSV 08 Holzhausen. Die Kreisstädter selbst gewannen das Topspiel beim Tabellenzweiten SG Bad Zwesten/Urfftal mit 2:1 und rückten damit und dank der überraschenden 3:4-Niederlage des SV Niedergrenzebach bei der SG Landsburg bis auf vier Zähler – bei einem Spiel weniger - an den Spitzenreiter heran. Gewürdigt werden muss aber - trotz der Pleite in Allendorf - die tolle Leistung des SVN in der Hinserie. Zehn Siege und ein Remis brachten dem Team von Spielertrainer Sven Pfefferkorn (Foto) verdient den Titel "Herbstmeister" ein.

Am ersten Rückrundenspieltag hat der Primus indes frei und muss befürchten, seinen Platz an der Sonne zu verlieren. Voraussetzung ist aber ein Sieg der SG Bad Zwesten/Urfftal bei der SG Di/Na/Tro.

Alle Spiele finden am Sonntag um 14.30 Uhr statt.


14:30 Uhr - SG Di/Na/Tro - SG Bad Zwesten/Urfftal

Di/Na/Tro verlor am vorigen Wochenende mit 0:2 in Röllshausen. Es war die sechste Niederlage im zwölften Spiel. Sechs Partien konnte man in der Hinrunde gewinnen, spielte also kein Mal Unentschieden.

Nimmt man Platz vier aus dem Vorjahr zum Maßstab und die Tatsache, dass die SG noch ein Nachholspiel auszutragen hat (H Ohetal/Frielendorf), dann ist die Truppe vom Spielertrainerduo Björn Lohse und Axel Otto im zufriedenstellenden Bereich. Ob damit aber auch die eigenen Ansprüche erfüllt wurden, müssen die Verantwortlichen in Dillich und Umgebung selbst beantworten.

An der Offensive mangelt es jedenfalls auch diesmal nicht. Dennis Jendritza (15 Tore), Patrick Fenske (8) und Co. kommen mit 45 Treffern hochgerechnet fast exakt auf den Wert (94) aus der vergangenen Spielzeit. Allerdings kassierte der jetzige Tabellensiebte im kompletten Spieljahr 2013/14 nur 32 Gegentore, wogegen es heuer schon deren 33 sind. Hier dürfte also der Hund begraben liegen, der eine bessere Platzierung verhindert.

Die Gäste dagegen liegen voll im Soll, wenn auch das 1:2 vorigen Sonntag gegen Holzhausen schmerzen wird, wodurch man die Herbstmeisterschaft verpasste. Neun Siege sowie zwei Remis bei nur zwei Niederlagen werden aber in der Kurstadt für zufriedene Gesichter gesorgt haben.

Wie auch der kommenden Gegner verfügt Bad Zwesten/Urfftal über eine tolle Offensive (43), an deren Spitze André Husse (16) und Dennis Neumann (8) herausragen. Im Gegensatz zur Heim-SG kann der Gast aber auch mit den Werten des Abwehrverbundes einverstanden sein. 18 Gegentore bedeuten nämlich den zweitbesten Wert der Liga.

Schafft das Team von Coach André Specht diesmal den großen Wurf und steigt in die Kreisoberliga auf? In den vergangenen Jahren war zum Saisonende stets eine Mannschaft etwas besser als die SG. Will man also eine Etage höher, dann sollte in Trockenerfurth gewonnen werden.

In der Vorrunde siegte Bad Zwesten/Urfftal mit 4:1.


14:30 Uhr - SpVgg Zella/Loshausen - SG Landsburg

Kellerduell an der Bornleidstraße. Der Neunte empfängt den Vorletzten.

Optisch gesehen ist für die Vereinigten eigentlich alles im grünen Bereich. Platz neun könnte aber trügerisch sein, denn der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt gerade einmal fünf Zähler, und die sind, angesichts eines mehr ausgetragenen Spiels, schnell mal aufgebraucht. Die Truppe von Robert Kalkstein sollte also bis zur Winterpause Gas geben, damit unterm Weihnachtsbaum nicht um den Klassenerhalt gezittert werden muss.

Hinderlich an einer besseren Platzierung waren die zahlreichen Unentschieden. Gleich sieben Mal teilten sich die Schwälmer mit dem Gegner die Punkte. 22 Tore zeugen zwar auch nicht von enormer Durchschlagskraft, dafür sind aber die 28 Gegentore ein sehr guter Wert.

Irgendwann ist immer das erste Mal, dachten sich die Gäste bestimmt vorigen Sonntag, als sie das erste Heimspiel der Saison gewannen. Und das ausgerechnet gegen den neuen Herbstmeister SV Niedergrenzebach.

Ansonsten war die Hinrunde in Allendorf eher trist. Ein weiterer Dreier (2:0 bei Neuental-Jesberg II), zwei Remis sowie acht Niederlagen stehen nach zwölf Spieltagen im Statistik-Buch der SG. Folge ist der Relegationsrang. Jedoch hat man ein ganz ordentliches Polster (vier Punkte) auf das Schlusslicht Wiera und auch die Nichtabstiegsplätze sind noch in Reichweite.

Wollen die Landsburger in Zella gewinnen, dann müssen sie auf ihren Torjäger Pascal Schmitt vertrauen, der mit zehn Toren die interne Torschützenliste klar anführt und damit über die Hälfte der SG-Tore (19) selbst erzielte.


14:30 Uhr - TSV Schwarzenborn - TuSpo Röllshausen

Schwarzenborn bekam am vergangenen Sonntag in Homberg beim 2:6 unter die Räder, und das, obwohl es zur Pause noch 2:2 gestanden hatte. Doch die Knüllstädter fraßen zwischen der 70. und 78. Minute drei Gegentore, womit die Niederlage besiegelt war.

Die restlichen zwölf Vorrundenspiele gestaltete der TSV beinahe ausgeglichen. Vier Siegen und drei Remis stehen fünf Niederlagen gegenüber. Lohn ist Platz acht.

Maßgeblich an der guten Platzierung verantwortlich ist Joshua Piel. Der Youngster traf bereits 18 Mal ins Schwarze - die Lapczyna-Elf erzielte insgesamt 39 Tore - und liegt damit auf Platz eins der Torschützenliste in der A2. Mit 46 Gegentoren stellt der TSV aber auch die löchrigste Abwehr der Liga. Hier muss sich das Team noch verbessern.

Röllshausen hat mit Platz vier die Erwartungen bisher erfüllt, wobei man sich als Außenstehender fragt, ginge da angesichts des namhaften Personals nicht noch etwas mehr.

Zu Hause ist der TuSpo eine Bank, konnte zuletzt fünf Siege in Folge einfahren. Saison übergreifend ist man auf eigenem Terrain seit neun Partien ungeschlagen. Die 36 Saisontore verteilen sich auf neun Schultern. Steffen Fink führt mit 13 Treffern intern die Liste an.

In der Vorrunde lieferten beide ein Spektakel ab. 5:5 trennte man sich am Ende in Röllshausen, wobei Schwarzenborn schon mit 5:2 führte und den Drei-Tore-Vorsprung dann noch aus der Hand gab.


14:30 Uhr - SG Neuental-Jesberg II - FC Homberg II

Treffen der Gruppenliga-Reserven in Waltersbrück.

Zwei Klassen höher haben die Kreisstädter (3./SG 16.) deutlich die Nase vorn und auch in der A2 läuft es für Homberg (6., SG II 12.) besser. Den Gilsatalern droht derzeit also ein Doppelabstieg.

Doch soweit muss ja nicht kommen. Allerdings sollte Neuental-Jesberg II dafür sowohl in der Offensive (18 Tore) als auch in der Defensive (45) an Format gewinnen, denn beides sind keine guten Werte. Immerhin schloss die SG vorigen Sonntag die Hinserie mit einem 4:1 über Wiera versöhnlich ab.

Homberg II seinerseits fiedelte vorigen Sonntag Schwarzenborn mit 6:2 ab. Der sechste Heimsieg in Serie. Doch so stark die Arend-Schützlinge auch im heimischen Stellberg-Stadion sind, so schwach agieren sie in der Fremde. In sechs Partien gab es zwei Remis und vier Niederlagen. Wegendt und Co. sind auswärts also noch ohne Sieg.

Im Hinspiel siegte die SG II dank der Treffer von Christian Rosen und Daniel Kunz mit 2:1. Nick Breiter hatte Homberg II mit 1:0 in Führung gebracht.


14:30 Uhr - TSV Wiera - SG Ohetal/Frielendorf

Herkulesaufgabe für Wiera. Das Schlusslicht erwartet den Tabellenfünften.

Das 1:4 vergangenen Sonntag in Waltersbrück war bitter für Wiera. Es war nicht nur die sechste Auswärtspleite im sechsten Spiel, sondern auch eine Niederlage gegen einen Mitabstiegskonkurrenten und tat damit doppelt weh.

Doch alles Jammern hilft nichts. Zu Hause präsentiert sich der TSV in der Regel deutlich stärker, konnte hier immerhin schon vier Punkte holen. Sicher zu wenig, um die Klasse zu halten, aber noch ist Wiera, das in vielen Spielen nicht weit vom Sieg weg war, noch lange nicht abgestiegen und somit ein gefährlicher Gegner.

Ohetal/Frielendorf hatte vorigen Sonntag spielfrei. Die SG glänzte bislang vornehmlich zu Hause. Auf dem feinen Platz in Welcherod musste der KOL-Absteiger in sieben Begegnungen keine einzige Niederlage einstecken (vier Siege, drei Remis). Die beiden Saisonniederlagen setzte es auswärts (2:3 in Holzhausen, 1:3 in Borken).

Trainer Thomas Simon kann sich über eine mehr als solide Abwehr freuen, die in zwölf Partien nur 14 Gegentore zu ließ. Dafür hapert es noch an der Durchschlagskraft. 26 Buden sind für ein Top-Team ganz einfach zu wenig. Zu wenig, derzeit jedenfalls, um an die Top-Drei ran reichen zu können.

Aber die Spielgemeinschaft hat einige Talente in den Reihen und wird in der zweiten Saisonhälfte noch zu beachten sein.


14:30 Uhr - TSV 08 Holzhausen - TSV Mardorf

Holzhausen bleibt in Lauerstellung. Das 2:1 in Bad Zwesten vorigen Sonntag war enorm wichtig für die 08er, denn es folgen nun zwei Heimspiele, in denen man die große Chance hat, am Führungsduo dranzubleiben oder noch näher heranzurücken.

Aber die Aufgabe gegen Mardorf wird keine Leichte, und das, obwohl Holzhausen zu Hause Saison übergreifend seit zwölf Spielen ungeschlagen ist. Doch der TSV schießt im heimischen Rund kaum Tore. Traf man in der Fremde bereits 32 Mal ins Schwarze, so lochten Jammal und Co. im eigenen Stadion erst elf Mal ein. Allerdings ließ man auch nur neun Gegentore zu.

Insgesamt hat die Elf von Spielertrainer Sergej Boka während der Hinrunde ihre Aufstiegsansprüche durch gute Leistungen untermauert.

Die Gäste hegen da kleinere Wünsche. "Einstelliger Tabellenplatz" hieß die Zielsetzung zu Saisonbeginn. Dem wird der Neuling mit Rang elf zwar noch nicht ganz gerecht, aber es fehlt ja auch nur ein Pünktchen zur Vorgabe und das Ensemble von Spielertrainer Stefan Ceglarek hat noch ein Spiel mehr auszutragen als beispielsweise der Tabellenneunte SpVgg Zella/Loshausen.

Der Schuh beim Neuling drückt in erster Linie im Abwehrverhalten. Kein Team hat mehr Gegentore gefangen als Mardorf (46). Vorne klappt es dagegen ganz gut, wobei sich die 24 Tore hauptsächlich auf drei Spieler verteilen. Steffen Thielmann (8), Sascha Bolz (5) und Stefan Ceglarek (5) erzielten immerhin 18 Tore.

Sonntag wird es für Mardorf schwer werden, was Zählbares mitzunehmen, aber die Gäste werden versuchen, das 0:5 aus dem Hinspiel vergessen zu machen.
Quelle: www.hessensport24.de