Trockenerfurth:
Und keiner fragt morgen mehr danach, wie dieser vierte Sieg in Folge zustande gekommen ist, ob er verdient oder glücklich war. Oder doch?
Ja, er war verdient, der Tore wegen! Aber er war zugegebenermaßen auch etwas glücklich. Denn der Gast aus Riebelsdorf wusste oft über den Kampf ins Spiel zu finden und hätte mit ein bisschen mehr Durchsetzungsvermögen und Fortune im Abschluss sogar einen Punkt mitnehmen können.
Zunächst aber erfüllte die SG ihr Soll. Der lauffreudige Andreas Deister brachte seine Elf nach einem präzisen Zuspiel seines Bruders Eugen in Führung (10.). Die SG Di/Na/Tro tat sich in der Folge schwer damit, dem Anspruch eines Favoriten gerecht zu werden. Dennoch schafften sie es nach einem schnell vorgetragenen Angriff über Mirco Grau und in Person von Dennis Knieling noch kurz vor der Pause auf 2:0 zu erhöhen.
Im ausgeglichenen zweiten Abschnitt war es Eugen Deister, der mit dem 3:0 für den Unterschied an diesem Tag sorgte. Nach guter Vorarbeit vom eingewechselten Marcel Klug sorgte er per Flachschuss für die Vorentscheidung (67.).
„Wir haben heute leider unser spielerisches und taktisches Vorhaben nicht so umsetzen können, dazu war unser Spiel zu oft unsauber und wir haben nicht den nötigen Druck auf den Gegner aufbauen können“, so fasste es SG-Trainer Andy Sauer noch auf dem Platz stehend zusammen. Dennoch zeigte nicht nur er sich zufrieden mit der bis dato maximalen Punkausbeute. Auch sei erwähnt, dass man wieder ohne Gegentor blieb. Dies auch, weil selbst SC-Spielertrainer Sebastian Kämpfer den Ball per Kopf nach einem Freistoß nur an den Pfosten lenkte (86.) und sein Team somit im Abschluss gänzlich glücklos blieb.
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